LebensForum – Audios, Videos, Hintergründe zum aktuellen Heft

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Mehr zum LebensForum III 2023: Patientenautonomie

Recht auf Selbstbestimmung oder Recht auf Leben? Dieser Frage gehen wir in diesen beiden Podcastfolgen der ALfA nach. Warum gibt es überhaupt dieses „oder“? Wieso werden hier zwei Rechte gegeneinander ausgespielt? Von den christlichen Idealen bis zur Aufklärung: Selbstbestimmung, so muss man zugestehen, hatte schon immer ihre Grenzen…

LebensForum Spezial 2023: Gemacht, nicht gezeugt

HIntergrundinformationen zum LebensForum Spezial „Transhumanismus“

Transhumanismus ist Ideologie, Wissenschaft, Philosophie, Vision – und ein so umfangreiches Thema, dass es kaum in ein Heft zu fassen ist. Es ist eine lebensbedrohliche, menschenfeindliche Ideologie, die hoch gefährlich ist – Grund genug für die ALfA, sich damit intensiv auseinander zu setzen. Sie finden daher hier Podcasts und Videos zum Thema: Interviews und Vorträge von Experten, die wir im Lauf der letzten Monate zusammen gestellt haben und die unser LebensForum Spezial zum Transhumanismus ergänzen.

Fortschritt in den Rückschritt?  Interview  mit Prof. Hoffmann

Der Philosoph Sören Hoffmann sieht den Staat in der Pflicht, zu verhindern, dass Biobastler den Menschen zu einer Konfektionsware machen. Hören Sie hier in einer unserer Life Talks Podcast Folgen das vollständige Interview mit Professor Hoffmann zum Transhumanismus, das wir in Leipzig geführt haben – im Rahmen der Fachtagung des Bundesverbands Lebensrecht im April 2022.

Die Webseite zum Thema: Mischwesen

Die ALfA hat schon 2018 die ersten Vorträge zum Thema „Transhumanismus“ organisiert und dafür eigens eine Webseite eingerichtet. Auf dieser Seite erfahren Sie, wie weit die Forschung schon in der Erschaffung neuartiger Lebewesen gelangt ist – von Cybriden, Cyborgs über Hybride und transgene Tiere bis hin zu Chimären.

Schon immer auf der Suche nach dem besseren Menschen:  Videovortrag

Schon in grauer Vorzeit fabulierten Menschen von einem Wesen, das Vorzüge von Tieren mit dem Intellekt und den Gaben der Menschen vereinen könnte – die Chimären der antiken Mythologien sprechen davon. Was passieren kann, wenn solche Fantastereien auf die technischen Möglichkeiten moderner Biowissenschaften und Reproduktionsmedizin treffen, davon handelt der Vortrag zur Geschichte und Gegenwart des Transhumanismus von Prof. Cullen in Leipzig (April 2022). Sie  können ihn hier anschauen.

Mehr ist nicht immer besser: Interview mit Prof. Kampowski

Transhumanisten versprechen den neuen, besseren Menschen. Wie gefährlich diese Ideologie ist, warum es notwendig ist, ihr entschieden entgegen zu treten, und was das Gegenkonzept ist: Das beschäftigt Stephan Kampowski, gebürtig aus Kaufbeuren, jetzt aber tätig in Rom.  Seit 2014 ist er ordentlicher Professor für philosophische Anthropologie am Päpstlichen Institut Johannes Paul II. für Studien über Ehe und Familie in Rom, wo er seit 2005 unterrichtet. Er ist einer der Koordinatoren des Masterstudienlehrgangs Bioethik und Bildung, der zusammen mit dem Bioethikinstitut der Pontificia Università della Santa Croce organisiert wird. Mit ihm sprachen wir im August 2022 bei der Gustav-Siewerth-Akademie zum Transhumanismus. Das gesamte Interview hören Sie in einer Podcastfolge von Life Talks hier.

Lebensforum: Hintergrundinfos zu Leihmutterschaft

Mit blumigen Slogans wird der Welt verkündet, es gäbe niemand Uneigennützigeren als eine Frau, die ihren Körper für 9 Monate anderen Menschen zur Verfügung stellt, um diesen ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Was aber bedetutet das tatsächlich für diese Frauen? Was sind die gesundheitlichen Risiken, was motiviert sie, welche Industrie steckt dahinter? In einem Podcast Special erläutern wir heute Hintergründe.

Sehen Sie  hier den Vortrag  »Ein Kind um jeden Preis? Ethische Fragen der Reproduktionsmedizin« den die Journalistin Eva-Maria Bachinger bei den Salzburger Bioethik Dialogen 2022 gehalten hat.

Lebensforum: Hintergrundinfos zu Hilfe ist ein gefährliches Wort

Für Menschen, die sich für das uneingeschränkte Recht auf Leben eines jeden Menschen einsetzen, ist jede Form der Tötung eines Menschen abzulehnen. Dies lässt sich ohne jeden Bezug zur Religion oder Glaube an eine übergeordnete moralische Instanz begründen. Uns Menschen wohnt eine instinktive, tiefsitzende Ablehnung gegenüber der Tötung eines anderen Menschen inne. Es braucht einiges an Überwindung, einen anderen zu töten. Nicht viele Menschen – wenn auch sicher noch zu viele – tun dies trotzdem, noch weniger gewöhnen sich daran. Und diejenigen, die es mit großer Abstumpfung oder häufig tun, erfüllen uns zurecht mit Abscheu. Das liegt in unserer Natur. Es ist gut, dass es so ist, denn es ermöglicht uns ein freies, einigermaßen sicheres Leben: der Fremde, dem ich begegne, ist vermutlich kein Killer, sondern hat den gleichen immanenten Respekt vor dem Menschenleben wie ich.  Darum sind wir so schockiert, wenn Amokläufer um sich schießen oder wahllos in Menschenmengen hineinrasen. Sie erschüttern unser Grundvertrauen in die Menschen und den Glauben an deren Abscheu vor  Tötungshandlungen. Aus diesem Grund ist die Entwicklung, die wir erleben, eine  menschliche Tragödie von ungeahntem Ausmaß. Wir beginnen uns daran zu gewöhnen, dass der andere ein Töter sein könnte: Kinder, die ihre Eltern töten lassen, Eltern, die ihr schwerkrankes Kind töten lassen, Angehörige, die einem depressiven oder dementen Verwandten zum Recht auf  Selbstmord verhelfen, und vor allem Ärzte und Pfleger, die den Todesengel geben. Was aber wenn plötzlich jeder, den wir treffen, ein Mensch sein kann, der schon einmal akzeptable Gründe für die Tötung eines anderen Menschen gefunden zu haben glaubte? Und zur Tat schritt? Welche Gründe werden in Zukunft zählen? Wer wird darüber entscheiden?  Die Niederlande haben, so scheint es, längst das Maß verloren. Die Entwicklungen, vor denen Lebensrechtler schon vor zwanzig Jahren warnten – von der schiefen Ebene war damals die Rede – sind samt und sonders eingetreten.

Für Christen gilt zudem eine weitere Grundlage. Lebensschutz ist ein Prinzip moralischen Verhaltens und Ausdruck einer bestimmten Ethik. Der Mensch ist ein Geschöpf Gottes, von Gott gewünscht und gewollt und darüber hinaus sein Ebenbild. Eben das verleiht ihm die Würde, die Grundlage auch unserer staatlichen Ordnung ist. Diese Würde wird dem Menschen nicht von anderen verliehen, sondern er hat sie durch eben diese ihm innewohnende Gottesebenbildlichkeit. Gott hat mit jedem einzelnen von uns einen Plan, den wir nicht kennen. Wer sich oder anderen das Leben nimmt, durchkreuzt damit diesen Plan: dazu hat nach christlicher Auffassung der Mensch kein Recht. Sehen Sie hierzu den ausgezeichneten Vortrag von Dr. Raimund Klesse, den er bei den Salzburger Bioethikdialogen 2022 gehalten hat.

Hören Sie hier unseren Life Talks Podcast zum Thema „assistierter Suizid in kirchlichen Einrichtungen“.

Hochinteressante Vorträge zum Thema bot die Fachtagung des Bundesverbands Lebensrecht am 17. April in Augsburg. Folgen Sie hier den Ausführungen von Prof. Lindner aus Kassel und  Prof. Wald aus Münster.

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Abgestufte Lebensschutzkonzepte und embryopathische Indikation: Die reproduktive Selbstbestimmungskommission der Bundesregierung bringt klare Aussagen von Organisationen zutage von Alexandra Maria Linder Im März 2023 hat die von der Bundesregierung eingesetzte »Kommission […]

Seit über zwanzig Jahren gibt es den Marsch für das Leben in Deutschland, zunächst nur in Berlin, in diesem Jahr auch zum gleichen Zeitpunkt in Köln. Seit drei Jahren gibt […]