ALfA wählt neuen Vorstand – Cornelia Kaminski folgt auf Alexandra Linder
Auf der ordentlichen Bundesdelegiertenversammlung der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V. in Fulda wurde am Wochenende ein neuer Vorstand gewählt. Die seit drei Jahren amtierende Bundesvorsitzende, Alexandra Maria Linder, gab das Amt der ALfA-Vorsitzenden ab, um sich auf den Vorsitz beim Bundesverband Lebensrecht konzentrieren zu können. Die Bundesdelegiertenversammlung bedankte sich sehr herzlich mit langanhaltendem stehenden Applaus für die von ihr geleistete hervorragende Arbeit der letzten Jahre.
Der fast einstimmig für die nächsten drei Jahre gewählte Geschäftsführende Bundesvorstand besteht aus der Bundesvorsitzenden Cornelia Kaminski (Fulda), dem 1. Stellvertretenden Bundesvorsitzenden Prof. Dr. med. Holm Schneider (Erlangen), dem 2. Stellvertretenden Bundesvorsitzenden Martin Siegel (Bielefeld), dem Bundesschatzmeister Hans-Peter Reiche (Stuttgart) und der Bundesschriftführerin Maria Schmölzing (Memmingen). Aufgrund der in den letzten drei Jahren stetig gewachsenen Vereinsstruktur und Lebensrechtsarbeit wurde der erweiterte Bundesvorstand auf acht Beisitzer erhöht. Neben der bisherigen Vorsitzenden Linder wurden Monika Friederich (Tornesch), Sieglinde Reiche (Stuttgart), Inga Hager (Nürnberg), Carmen Czampiel (Trier), Regina Kaminski (Kassel), Angelika Secker (Stuttgart) und Josef Moosreiner (Rosenheim) in den erweiterten Vorstand gewählt.
Die neue Bundesvorsitzende, Cornelia Kaminski, trat 1996 der ALfA bei und gehört seit vielen Jahren dem Geschäftsführenden Bundesvorstand an, zuletzt als 2. Stellvertretende Bundesvorsitzende. Die verheiratete Mutter von drei Kindern leitet den ALfA-Regionalverband Fulda, ist Oberstudienrätin für Französisch und Englisch und als Autorin, Beraterin und Fortbildnerin für einen Schulbuchverlag tätig.
In den kommenden drei Jahren will die ALfA neben der inhaltlichen und Beratungsarbeit in die Öffentlichkeitsarbeit investieren. „Wir haben eine klare, sehr positive Botschaft: Die Menschenwürde ist unantastbar, und sie gilt für alle Menschen“, so Kaminski. „Wir werden uns verstärkt dafür einsetzen, das Recht auf Leben, das sich hieraus ergibt, für alle Menschen einzufordern – dazu gehört auch, die Fakten über die vorgeburtliche Entwicklung des Menschen und die zerstörerische Kraft von Abtreibungen in der Öffentlichkeit noch mehr ins Bewusstsein zu rufen.“
Die Aktion Lebensrecht für Alle e.V. ist eine der größten Lebensrechtsorganisationen in Europa und beteiligt sich seit Jahrzehnten auf vielfältige Weise am politischen Meinungsbildungsprozess. Sie tritt für das uneingeschränkte Lebensrecht jedes Menschen ein – ob vor oder nach der Geburt, mit oder ohne Krankheit und Behinderung, alt oder jung. Die ALfA hat rund 11.000 Mitglieder und ist Mitglied im Bundesverband Lebensrecht (BVL) e.V.