„Wir sollen überwältigt werden“
Von José Garcia – Indem sie auf die Weckung menschlich verständlicher Emotionen setzen, ergreifen zahlreiche Filmemacher und Drehbuchautoren Partei für die Tötung auf Verlangen und die Beihilfe zur Selbsttötung und beeinflussen so die öffentliche Meinung. Mit ihren Werken machen sie den assistierten Selbstmord »sichtbar« und salonfähig. Allerdings gibt es auch einige bemerkenswerte Ausnahmen, die der Tötung auf Verlangen Argumente entgegensetzen.
Spielfilme spiegeln einerseits gesellschaftliche Zeitströmungen wider. Andererseits beeinflussen sie aber den Zeitgeist. Zwischen fiktionalen (Film-)Werken und Denkströmungen besteht ein gegenseitiges Verhältnis, weil Fiktion wegen ihrer emotionalen Kraft ein besonders wirksames Vehikel für Weltanschauungen darstellt. So bemüht sich seit Jahren die LGTBQ-Lobby um mehr »Sichtbarkeit« in Filmen: »Wenn die Menschen dich im Fernsehen sehen, betrachten sie dich als Teil unserer Kultur«, heißt es in der »Apple TV+«-Dokumentarserie »Visible. LGBTQ on Television«. Seit Jahren finden deshalb gleichgeschlechtliche Liebespaare und »Trans- Menschen« eine enorme Verbreitung in Spielfilmen und Serien. Die Präsidentin der »Gay and Lesbian Alliance Against Defamation« (»Schwul-Lesbisches Anti-Diffamierungs-Bündnis«) GLAAD Sarah Kate Ellis: »Weniger als ein Viertel der Amerikaner hat einen engen Freund oder ein Familienmitglied …
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