Was man über Abtreibung wissen sollte

In der Diskussion um Abtreibungen zitieren sowohl Pro Choice Aktivisten als auch Lebensrechtler zur Unterstützung ihrer Argumente Studien – oft sind die Ergebnisse direkt widersprüchlich. Es ist nicht einfach zu erkennen, ob eine Studie verlässliche, wissenschaftlich fundierte Informationen bietet.

In Zusammenarbeit mit dem International Institue for Reproductive Loss stellt die ALfA daher hier eine Informationsplattform zur Verfügung, die entweder für Vorträge genutzt oder zur eigenen Wissenserweiterung genutzt werden können. Sie wird kontinuierlich ausgebaut. Geplant ist, neben  Präsentationen Faktenpapiere zu veröffentlichen sowie einzelne Präsentationen auch als Video zur Verfügung zu stellen.

Die hier vorgestellten Inhalte basieren auf Forschungsergebnissen, die in anerkannten wissenschaftlichen Journals publiziert wurden und einem peer review Verfahren unterzogen worden sind. Sie entsprechen somit hohen wissenschaftlichen Standards und sind verlässlich. Sie wurden mit Informationen zur Situation in Deutschland ergänzt.

Auf Anfrage können die Präsentationen als Power Point zur Verfügung gestellt werden. Bilder können dann nach eigenem Ermessen und unter Wahrung der Datenschutzrichtlinie ergänzt werden.

Das International Institute for Reproductive Loss sieht seine Aufgabe darin, pädagogische und therapeutische Ressourcen zur Verfügung zu stellen, die im Zusammenhang mit Schwangerschaften stehen, die ohne die Geburt eines Kindes enden.  Welche Einflüsse hat so ein Ereignis auf die Persönlichkeit, auf die Beziehungen? Die Informationen stehen  Laien und Fachleuten zur Verfügung. Das IIRL entwickelt diese Ressourcen weiter mit dem Ziel, einen einfachen Zugang zu anspruchsvollen wissenschaftlichen Informationen zu schaffen, die so aufbereitet sind, dass sie leicht verständlich sind und die Entwicklung wirksamer Behandlungsmethoden unterstützen. Das Institut hält sich stets auf dem neuesten Stand.

Die ALfA stellt hier Zusammenfassungen, Präsentationen und Dokumente in Übersetzung und ERgänzung mit Informationen zur Lage in Deutschland zur Verfügung.

Chemische Abtreibungen sind auf dem Vormarsch. Anders als chirurgische Abtreibungen finden sie zu Hause statt - die Frauen erleben die Abtreibung allein, ohne medizinische Betreuung, und tragen dadurch, dass sie den Moment der Abtreibung durch die eigenständige Einnahme der Pille selbst bestimmen, eine größere Eigenverantwortung. Mit den entsprechenden psychischen Folgen.

Trotz Beratungsgespräch und Aufklärungsbogen - viele Frauen fühlen sich auch in Deutschland nicht ausreichend über die tatsächlichen Folgen von Abtreibungen informiert, obwohl ihnen diese Aufklärung sehr wichtig ist. Die Präsentation stellt die wichtigsten Informationen zusammen.

Eines der Standardargumente für die Legalisierung von Abtreibungen lautet, dass diese sehr sicher seien - sicherer sogar als eine Geburt. Diese Präsentation analysiert die Datenlage und weist nach, dass tatsächlich Abtreibungen ein deutlich höheres Sterberisiko beinhalten als eine Geburt.

Frauen, die häusliche Gewalt erleben, haben ein erhöhtes Risiko zu einer Abtreibung gezwungen zu werden. Die Zusammenhänge werden in dieser Präsentation anhand der wissenschaftlichen Studienlage erläutert.

Chemische Abtreibungen machen mittlerweile 41 % aller Abtreibungen aus. Die Risiken sind nicht unerheblich, wie einerseits die Packungsbeilage darstellt, und andererseits auch Zahlen der amerikanischen Food and Drug Administration FDA (Gesundheitsbehörde) nahelegen.

Frauen, die häusliche Gewalt erleben, haben ein erhöhtes Risiko zu einer Abtreibung gezwungen zu werden. Die Zusammenhänge werden in dieser Präsentation anhand der wissenschaftlichen Studienlage erläutert.