Covid-19-Impfstoffe und fetale Zelllinien
Vehement diskutieren Politik und Gesellschaft über eine allgemeine Impfpflicht. Wie Impfstoffe hergestellt werden, erfährt dagegen nur wenig Beachtung. Eine Lücke, die hier geschlossen werden soll.
Von Prof. Dr. med. Paul Cullen.
Inzwischen hat sich herumgesprochen, dass bei den Corona-Impfstoffen „Zellen aus abgetriebenen Kindern irgendeine Rolle spielen“. Was es mit diesen Zellen auf sich hat oder welche Rolle sie spielen, bleibt meist im Ungefähren. In der katholischen Welt hat der Vatikan, und sogar Papst Franziskus persönlich, trotzdem die Verwendung der Impfstoffe befürwortet. Im Weltepiskopat gab es aber auch kritische Stimmen, insbesondere von US-amerikanischen und polnischen Bischöfen. In der evangelischen Amtskirche und in der säkularen Gesellschaft hat diese Frage so gut wie keine Rolle gespielt. Lediglich unter katholischen Konservativen und vor allem „Traditionalisten“ und zu einem gewissen Grad im evangelikalen Raum wurde sie ernsthaft beleuchtet und teilweise heftig diskutiert. Dieser Artikel soll den Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse zu dieser Frage erläutern. Zudem werde ich versuchen, anhand der starken Auseinandersetzung, die innerhalb des konservativen Katholizismus aufgebrandet ist, die moralischen Aspekte des Themas und die unterschiedlichen Schlussfolgerungen darzulegen.
Auf Grund der Bedeutung des Themas finden Sie diesen Artikel vor der Zahlschranke mit allen Literaturstellen hier: Ethische Impfstoffe