Null Toleranz für Christen: Swiss kündigt Zusammenarbeit mit Läderach
Swiss Air hat die Zusammenarbeit mit dem Schokoladehersteller Läderach gekündigt – weil die Positionen des CEO Jürg Läderach dem Konzern nicht genehm sind. Läderach ist Kassier des Vereins Marsch für’s Läbe, der in der Schweiz jährlich den Marsch fürs Leben organisiert. Schon im Oktober letzten Jahres wurde ein Buttersäureanschlag auf eine Filiale des Konzerns in Bern verübt und dies ausdrücklich damit begründet, dass der Inhaber gegen Abtreibung kämpft. Die JUSOS haben zu einem Boykott des Herstellers aufgerufen. Dem scheint Swiss Air nun gefolgt zu sein.
Wie kann es sein, dass uns angesichts solcher Meldungen nicht das Blut in den Adern gefriert? Haben wir schon vergessen, wozu es führt, wenn Menschen zur Zielscheibe von Anschlägen und Boykottaufrufen werden? Heißt es heute “Kauft nicht bei Christen”?
Wer gegen Abtreibungen eintritt, setzt sich für das Recht auf Leben ein. Dieses Recht auf Leben ist unzertrennbar verknüpft mit allen anderen Menschenrechten – ohne das Recht auf Leben sind sie wirkungslos. Und so erleben wir, was passiert, wenn das uneingeschränkte Recht auf Leben nicht mehr für alle gelten soll: andere Menschenrechte fallen. Das Recht auf Meinungsfreiheit ist ein solches Recht: ein Unternehmer, der sich öffentlich dazu bekennt, nicht dem medialen Meinungsmainstream zu folgen und Abtreibungen ablehnt, wird bedroht, angegriffen und abgestraft.
Swiss Air hebt also in Zukunft ohne Läderach-Schokolade an Bord ab. Der Schokoladenhersteller wird das verkraften – die Airline sollte sich jedoch vor Augen führen, dass schon so mancher, der mit dem Zeitgeist abhob, eine Bruchlandung hingelegt hat.
