„Eine Richterin aus dem Bilderbuch“
Mit Amy Coney Barrett folgt ein juristisches Ausnahmetalent dem Ruf an den Obersten Gerichtshof der USA. Ihre Berufung stieß auf heftige Kritik seitens der Demokraten, und große Zustimmung in der Lebensrechtsbewegung.
Mit viel Zustimmung haben US-Lebensschützer die Bestätigung der konservativen Juristin Amy Coney Barrett als Richterin am Obersten Gerichtshof der USA aufgenommen. Frank Pavone, Vorsitzender der »Priests for Life«, nannte Coney Barrett eine »brillante Rechtsgelehrte « und bedeutende Stimme am höchsten US-Gericht. Marjorie Dannenfelser, Präsidentin der »Susan B. Anthony List«, sprach von einem »Wendepunkt« im Kampf, ungeborene Kinder zu schützen. Und auch mehrere katholische US-Bischöfe lobten die neue Richterin: Mit der Katholikin Amy Coney Barrett sei nun »eine von uns« am Supreme Court bestätigt worden, so der Erzbischof von New Orleans, Gregory M. Aymond. Der Bischof im texanischen Tyler, Joseph Strickland, kommentierte: »Gott sei Dank wurde Amy Coney Barrett als unsere neueste Richterin am Obersten Gericht bestätigt.« Coney Barrett war Ende Oktober mit 52 zu 48 Stimmen vom US-Senat bestätigt worden. Bei ihrer Amtseinführung betonte sie, ihren Posten »ohne Furcht oder Gefälligkeit « ausführen zu wollen und unabhängig von den politischen Lagern und von ihren eigenen Präferenzen zu urteilen. Wunderkind aus New Orleans Schon unmittelbar nachdem Donald Trump Coney Barrett Ende September für den vakanten Sitz am höchsten US-Gericht nominiert hatte, war die 48-Jährige mit Lobeshymnen bedacht worden. Nicht nur von konservativer Seite wurde ihr bescheinigt, ein juristisches Ausnahmetalent, gar ein »Wunderkind« zu sein. Und in der Tat: Hätten sich die Republikaner …
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