Spiegel lenkt ein: Gegendarstellung veröffentlicht und Unterlassungserklärung abgegeben
Zur Auseinandersetzung mit dem jungen Magazin des Spiegel, Bento, in dem die Behauptung aufgestellt wurde, eine „ältere Dame“ sei „AfD-Abgeordnete“ und „Vorstand des ALfA e.V.“, nimmt die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle, ALfA e.V., wie folgt Stellung:
Fulda (ALfA). Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel nimmt für sich in Anspruch, sauber zu recherchieren und keine Falschmeldungen zu verbreiten. Umso mehr überraschte eine Aussage am Ende eines Undercoverberichts über den Impact-Kongress der Jugend für das Leben in Berlin. Der insgesamt erfreulich wertschätzende und positive Bericht über die Arbeit der jungen Lebensrechtler in Deutschland bekam durch das am Schluss angefügte Zitat einer älteren Teilnehmerin am Marsch für das Leben, sie sei „AfD Abgeordnete“ und „Vorstand des ALfA e.V.“ einen bitteren Nachgeschmack. Ob Thembi Wolf, die Autorin des Berichts, tatsächlich mit einer solchen Dame gesprochen hat, lässt sich nicht überprüfen – wohl aber die Tatsache, dass kein einziges Mitglied des Vorstands der Aktion Lebensrecht für Alle e.V. Mitglied der AfD ist, geschweige denn über ein Abgeordnetenmandat dieser Partei verfügt. Dies ließ die ALfA über einen Anwalt der Rechtsabteilung des Spiegel mitteilen, der daraufhin sowohl eine Gegendarstellung veröffentlichte als auch eine Unterlassungserklärung unterzeichnete.
„Lebensrecht und Lebensschutz gehen alle Parteien gleichermaßen an. Wir wollen daher für alle Parteien Ansprechpartner sein,“ so die Bundesvorsitzende, Cornelia Kaminski. „Die ALfA ist aus gutem Grund eine überparteiliche Bürgerinitiative – das ist für uns ein hohes Gut, weswegen wir uns dagegen wehren, in eine bestimmte politische Richtung gedrängt zu werden.“
Es ist erfreulich, dass der Spiegel seinem Anspruch, sorgfältig recherchierte Informationen zu veröffentlichen, in diesem Fall – wenn auch nachträglich – nachgekommen ist. Informationen aus erster Hand über die Arbeit der ALfA können überdies gern jederzeit bei einem offenen Gespräch mit der Vorsitzenden nachgereicht werden.
Die Aktion Lebensrecht für Alle e.V. (ALfA) tritt für das uneingeschränkte Lebensrecht jedes Menschen ein – ob vor oder nach der Geburt, behindert oder nicht, krank oder gesund, alt oder jung. Die ALfA hat mehr als 11.000 Mitglieder und ist Mitglied im Bundesverband Lebensrecht (BVL).
V.i.S.d.P.:
Cornelia Kaminski
Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle, ALfA e.V.
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