Europa legt die Axt an die Menschenwürde: die SoHO Verordnung

„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“

Das sagte der ehemalige EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker (in: Die Brüsseler Republik, Der Spiegel, 27. 12. 1999). Genau nach diesem Motto verfährt die EU ganz augenscheinlich in Bezug auf die Entwürdigung und Verzweckung menschlicher Embryonen und Föten. Und wieder sind es vage Heilsversprechen, die das Verfahren rechtfertigen sollen, und die wohl dazu geführt haben, dass das europäische Parlament mit großer Mehrheit die sogenannte SoHO Verordnung angenommen hat.

Was so harmlos klingt hat es gewaltig in sich: Mit der SoHO Verordnung, in bester Beamtensprache auch „Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über Qualitäts- und Sicherheitsstandards für zur Verwendung beim Menschen bestimmte Substanzen menschlichen Ursprungs und zur Aufhebung der Richtlinien 2003/98/EG und 2004/23/EG“ genannt, legt die Europäische Union die Axt nicht nur an die Menschenwürde und den Schutz menschlichen Lebens, sondern einmal wieder auch an die nationalstaatliche Souveränität.

Bitte lesen Sie die Stellungnahme der ALfA zur SoHO und ihre Forderungen an die europäischen Politiker, die sich nun im Trilog mit der SoHO Verordnung auseinandersetzen, hier.

Es ist noch nicht zu spät, in den Gesetzgebungsprozess einzugreifen – wir können und müssen noch aktiv werden!

Wir müssen diejenigen sein, die begriffen haben, was passiert, und das Geschrei und den Aufstand organisieren, die diese menschenverachtende Politik stoppen kann. 

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